Vorfahren seit 1600
Redigiert 2018.



Auf dieser Seite geht es um die familiären und persönlichen Verhältnisse unserer bekannten Vorfahren.


Schregenberger-Stammbäume

Rückblende: Am 4. Oktober 1957 durfte ich die ab 1624 geführten Kirchenbücher im Pfarramt Schnifis einsehen.
Sr. Martha (Hermina, 1902 – 1981) in Feldkirch und Sr. Lorenzina (Maria, 1889 – 1960) in Ingenbohl ergänzten meine  Schnifiser-Notizen aus der Erinnerung heraus. Am 14. April 1958 sah ich noch einmal in Schnifis nach und entwarf darauf einen Schregenberger-Stammbaum [D 001]. Er wurde September 1974 von meinen Cousins Martin und Thomas ins Reine geschrieben und am Schregenberger-Treffen in Degersheim Magdenau verteilt. Martin übernahm die Daten später auch für seine (unter Verwendung der Genealogy Software Ahnenblatt erstellte) Ahnendatei. Die darin gespeicherte Schregenberger-Hierarchie habe ich in [D 002] neu aufbereitet.


Leider sind vorliegende Stammbäume lückenhaft und gewisse Vornamen, Geburts- und Todesdaten nicht stimmig. Einzig die Geschlechterfolge erscheint gesichert: Julius (1900 – 1969) vertraute mir im Oktober 1957 alte Familiendokumente [D 003] bis [D 005] - darunter vier "Seelen Zedel" - aus Düns Haus 28 an, in dem er und Karl (1911 – 1981) mit seiner Familie damals wohnten. Elmar Schallert transkribierte diese Dokumente im Jahre 1969 und erstellte darauf gestützt einen Stammbaum [D 006], der mit [D 001] in etwa übereinstimmt.


Im März 2019 traf ich Franz Rauch in Schlins. Anhand der im Internet einsehbaren Mikrofiches jagdbergischer Kirchenbücher hat er Stammbäume einheimischer Geschlechter (Familien Faltbuch Schlins-Röns 1627 – 1900),  darunter der Schregenberger und der Vonbrül erstellt. Gestützt darauf konnte ich meinen eigenen Stammbaum
[D 001] ergänzen bzw. ein Balkendiagramm [D 007] erstellen, das die Lebensspanne der zwischen 1773 und 1901 geborenen männlichen Nachkommen des Johannes Schregenberger (1735 – 1811) zeigt und ihre Ehefrauen mit aufführt.


Grundbesitz des Johann Josef Schregenberger (1773 – 1844) in Düns

Detaillierte Angaben finden wir In den alten Handschriften H 1 und H 2 aus Düns Haus 28 (siehe [D 003]).
Meine Zusammenstellung [D 008] mit Lageplan [D 009] zeigt Johann Josefs verstreuten Grundbesitz. Dabei konnte ich mich auf das Flurnamenbuch Walgau [1] von Werner Vogt , den ich im Juli 2019 besuchte, sowie auf eine neuere Erhebung der Flurnamen im Dreiklang [2] von Simone Berchtold abstützen.


BesitzerInnen von Düns Haus 28

Eine dendrochronologische Altersbestimmung Historischer Bauernhöfe ... [3] ergab, dass der Kernbau des Doppelhauses Nr. 28, das Andreas (1693 – 1746) vererbte und sein Sohn Johannes (1735 – 1811) 1772 in die Ehe mit Katharina Futscher einbrachte, um 1505 errichtet wurde. Die Besitzverhältnisse von Haus 28 im 19. Jahrhundert sind seinerzeit von Cornelia Albertani [4] ermittelt worden. Der westliche, neuere Hausteil war noch 1809 im Besitz der Familie Jenni, dann bis 1878 im Besitz der Familie Moll.
Mein Balkendiagramm [D 010] zeigt die BesitzerInnen von Düns Haus 28 ab 1800 bis heute.




















Magnus Schregenberger (1855 –1946) hatte ein langes, bewegtes Leben. Er wohnte ab 1882 bis zu seinem Lebensende im Westteil von Düns Haus 28, die ersten 11 Jahre mit seiner 20 Jahre älteren Ehefrau Barbara, geb. Ehrat (1835 – 1893) und ihrer Tochter Isabella aus erster Ehe mit Magnus's Grossonkel Johann Josef Schregenberger (1824 – 1881).1909 heiratete der Witwer die 29 Jahre jüngere Katharina, geb. Schnetzer (1884 – 1912). Aus dieser kurzen Ehe sind Ida (1910 –1941) und Karl (1911 – 1981) hervorgegangen. Magnus war von 1901 bis 1903 und von 1908 bis 1919 Bürgermeister von Düns.


Vorfahren mit handwerklichen Berufen

Aufschluss über die Berufe unserer Dünser Vorfahren gibt Manfred Tschaikners Transkription von Zunftbüchern der Handwerkerzunft Schnifis, Düns und Dünserberg [5]. Von Johann (1689 – 1739), Schuster, Zunftmeister im Jahre 1726, bis Johann Josef (1773 – 1844), Maurer, wissen wir nun, welche unserer männlichen Vorfahren eine Berufslehre absolviert haben. Mit Ausnahme des vorgenannten Schusters waren allesamt Maurer. Die Befunde habe ich in [D 011] zusammengestellt.




Literatur auf dieser Seite


[1] Vogt, W. (1977) Vorarlberger Flurnamenbuch I / 3.
     Bregenz: Vorarlberger Landesmuseumsverein (Flurnamensammlungen Walgau, mit Karten)
[2] Berchtold, S. (2013)
Flurnamen im Dreiklang.
     Dokumentation der Flurnamen von Schnifis, Düns und Dünserberg
.
ARGE dreiklang.
[3] Pfeifer, K., Rhomberg, R. (2012)
Historische Bauernhöfe und Hofstellen
     in Düns, Dünserberg und Schnifis.
Projektbericht
[4] Albertani, C. (?) Düns, Haus Nr. 16 später 28, Jenni/Moll/Schregenberger.
    
Bregenz: Vorarlberger Landesarchiv
[5] Tschaikner, M. (2008) Das „ehrsame Handwerk” zu Schnifis, Düns und Dünserberg
     Die Geschichte der Zunftlade und ihre Personenstandsverzeichnisse (1725 – 1837)
     
Schriftenreihe ELEMENTA Walgau, Nenzing: Handwerkerzunft Schnifis, Düns und Dünserberg






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[D 001]  Schregenberger-Stammbaum 1958

[D 002]  Schregenberger-Stammbaum aus Ahnenblatt-Datei, 2018

[D 003]  Familiendokumente aus Düns Haus 28: Übersicht

[D 004]  Familiendokumente aus Düns Haus 28: Reproduktionen

[D 005]  Familiendokumente aus Düns Haus 28: "Übersetzungen"

[D 006]  Schregenberger Stammbaum 1969 von Elmar Schallert

[D 007]  Männliche Nachkommen des Johannes Schregenberger (1735 – 1811)

[D 008]  Grundbesitz des Johann Josef Schregenberger (1773 – 1844)

[D 009]  Luftbild zu [D 008 ]

[D 010]  BesitzerInnen Düns Haus 28 von 1800 bis 1980

[D 011]  Vorfahren mit handwerklichen Berufen